Santa Maria in Aventin oder Visit of Grand Priorty

Freitag, 10.02.2017

Gestern Nacht um 23:56 kam dann die hoch erwartete E-Mail der Organisation (bellezzediroma2@gmail.com ) mit der Information, dass ich an der Führung teilnehmen kann und es um 10:30 auf der Piazza Cavalieri di Malta losgeht. Also bin ich kurz vor zehn aus dem Haus und 5 Stationen mit der Bahn, um dann auf den Aventin zu laufen. Unterwegs sehe ich Zitronen- und Orangenbäume am Strassenrand. 

Oben auf der Piazza angekommen   habe ich zuerst durch das berühmte Schlüsselloch auf den Petersdom geschaut        , bei dem man hinten die Kuppel des Petersdom sehen kann,                 und dann gewartet, bis alle eingetrudelt sind. Als letzter kam der Führer (vorher hatte aber schon jemand von der Organisation die Gelder kassiert und die Hörknochen ausgeteilt).

Nun konnten wir endlich auf das sonst geschlossene Areal und es kam ein kleines Juwel zum Vorschein. Hoch über dem Tiber mit Blick auf Trastevere, den Petersdom und die Kuppel vieler röm. Kirchen, ist es ein Ort, der der Welt ein wenig entrückt zu sein scheint. Der Führer war sehr gut und hat das Konstrukt/die Enstehung des Malteserordens sehr gut hergeleitet -leider  verstehe ich so gut wie kein Italienisch. (In der Kürze der Zeit war nur eine Italienische Führung möglich). Aber es war herrlich, wie gestenreich er einige Details seinen Zuhörern deutlich machte. 

Nach seinen Ausführungen zur Geschichte erklärt er auch das eigene Postwesen und führt uns in den tollen Garten mit einem 450 Jahre alten Baum. Daneben kann man einen Avocadobaum mit unzähligen Früchten bewundern und sich an den Camelien und dem frei wachsenden Asparagus   erfreuen.

Und einen kleinen Springbrunnen      zum Entspannen und Besinnen gibt es auch. Daran anschließend schreiten wir die Arkaden    des berühmten Schlüsselloch-Blicks ab.

Das Highlight ist dann zum Schluss der Besuch der Kirche  Santa Maria del Priorato     . Zunächst bekommen wir einige Erklärungen zu den Ornamenten aussen auf der Eingangsseite und dann dürfen wir in der Kirche Platz nehmen, um den Beschreibungen zum Altar   , der Kathedra des Grossmeisters      ( gegenüber sitzt man so   )   und sonstigen Details in den Wand-und Deckenornamenten zu lauschen .  

Das ganze dauerte doch 2 Stunden und ich habe viel erfahren.

Anschließend  schaue ich mir noch die Basilika Santa Sabine an  an und entdecke folgende Kapelle 

Vor meiner Mittagspause setze ich mich in ein mir vertrautes Cafe in Trastevere und genieße draussen meinen Mittagsimbiss mit Espresso im Sonnenschein.

Neidisch? Wär ich auch.

Bei meinem Clementinenkauf in einem kleinen Alimentari komme ich mit einem anderen Kunden ins Gespräch, da er deutsch kann. Wie es sich herausstellt, hat er ein Jahr in Berlin Agraringenieurwesen studiert und vermietet jetzt Ferienwohnungen in Rom und hat auch eine Ferienwohnung auf Sardinien. Mal sehen, ob man sich wiedersieht?

Am späten Nachmittag fahren Hansjörg und ich mit dem 115 auf den Giannicolo, um bei Kaffee/Wein    

die tolle Abenddämmerung zu genießen.  

Abends sind wir dann im checco er carettiere   in Trastevere essen mit anschließendem Wein vor Maria in Trastevere.