Monti - ganz viel Michelangelo

Montag, 18.04.2016

 

Heute soll es in den  Stadtteil Monti gehen. Der Name Monti (lat.:Berge) ist Programm. "Eingezwängt zwischen den Hügeln Quirinale, Esquilino, Viminale und Celio, lebt diese einstige Arme-Leute-Gegend weiterhin ihr Leben im eigenen Takt", wie es in der Süddeutschland einmal stand.

                                Blick von Monti auf Santa Maria Maggiore

   Erst einmal Schlangestehen,

um die Sicherheitskontrolle beim Einlass in die Kirche zu passieren.

Und dann der Anblick:

  

 Details aus der überwältigenden Kirche

         Wir beobachten die unterschiedlichen Besucher oder auch einfach nur eine franz. Pilgergruppe mit ihrem Pfarrer.

Meine Freundin und ich verweilen noch einige Momente in der cappella sforza bei dem Gemälde von Michelangelo bis uns das sonnige Wetter nach draußen lockt.

 

  Blick von Santa Maria Maggiore auf Monti mit seinen auf- und absteigenden Straßen. 

Unterwegs in Monti entdecken wir zufällig

  Schuhe von Fausto Santini,

der nach seinem Jura-Studium und einer kurzen Rechtstätigkeit in die Fußstapfen seines Vaters trat und eine Ausbildung im Schuhladen der Familie und im Atelier in Rom absolvierte.

Heute ist er Roms berühmtester Designer für Herren- und Damenschuhe und Taschen. 

Uns gefallen die Schuhe (im Laden gab es die ganze aktuelle Kollektion).

 

    Vorbei an stillen Impressionen am Wegesrand, ein Eis schlecken bei Fatamorgana (diesmal hatte ich Ingwer mit Walnuss und Honig), noch mal Papierschmuck bei   sottobosco schauen , Mittagspause im Strassen-Cafe (wo die Mitarbeiter der umliegenden Büros in schicken, blauen Anzügen für 3-5 Minuten zum Espresso einkehrten -so a la Brunetti)

Als letzte Etappe noch den Tipp der Vermieterin meiner Freundin umsetzen:

Ein Besuch in der Kirche San Pietro in Vincoli

 Namensgebend für die Kirche sind die Ketten ( vincoli),      die  von den Pilgern als diejenigen verehrt werden, mit denen Petrus in Jerusalem bis zu seiner wunderbaren Befreiung gefesselt gewesen sein soll .

Von außen eher unscheinbar, von innen auch zurückhaltend und doch einen Schatz bergen: eine Statuen-Gruppe von Michelangelo.

 

 

Nach so viel Kultur und "Bergsteigen" hatten wir uns wirklich eine Pause verdient.

Am frühen Abend ging es zum Abschied mit der 115 zum Gianicolo hinauf, um den Ausblick auf Rom zu genießen.

Das Ganze wurde mit einem Pizza-Essen bei Ai Marmi beendet. Die Pizzaria war ein Tipp meiner Vermieterin Claudia und die Empfehlung fanden wir dann noch ausführlich beschrieben bei Hanns-Josef Ortheil in seinem Rom-Buch (Rom-Eine Eskstase). Da wir recht früh da waren, bekaMen wir noch einen der Marmortische ( daher der Name )  und bestellten uns einmal Antipasti und anschließend eine Pizza. Und ich trankeinen Rotwein dazu (den nur die Touristen zur Pizza trinken-der Römer nimmt Bier wie Ortheil weiß).

Das war Essen in der Kult-Pizzeria in Trastevere (Viale Trastevere).

  Pizza mit Zucchiniblüten und Salicce

in der Pizzeria Ai Marmi