Der heilige Valentin lässt drei Tage vor dem Valentinstag aus Rom grüßen

Samstag, 11.02.2017

Der erste Besichtigungspunkt heute ist die Kirche Santa Prassede ganz in der Nähe von Santa Maria Maggiore. Mich beeindrucken hier die vielfältigen und sehr großen Mosaiken und auch die Marmorböden der Kosmaten.      

Und lustig ist auch eine Gruppe asiatischer Nonnen, die alles in schnellem Tempo besichtigten. (Wir sahen sie kurz darauf die nächste Kirche besichtigen.)  

 Auf dem Weg zur Kirche San Clemente kommen wir an einem hübschen Innenhof vorbei      

Wir haben vor, San Clemente und ihre Vorgängerbauten     zu besichtigen,  schaffen aber nur den ersten Teil, da wir nicht wussten, dass die Besichtigung der Ausgrabungen von 12:30 - 15:30 nicht möglich ist und wir um 12:34 vor dem Ticketschalter stehen. Ja, sollte nicht sein.

So lesen wir alle Erläuterungen zu San Clemente im Internet nach.

Vor der Kirche entdecken wir Zurückgelassenes und es stellt sich die Frage: Ist das Kunst oder kann das weg?     

 

Wir suchen nach einem weiteren sightseeing-Punkt, doch so aus der Bahn geworfen, will sich nichts rechtes auftun und wir entschließen uns, den Tipp meiner Bekanntschaft von gestern in die Tat umzusetzen und fahren zur Endhaltestelle der Linie 3, wo ein neues Museum sein soll. Nach einer sehr langen Fahrt ist aber an der Endhaltestelle kein tolles Museum. Da hilft auch kein Ärgern.

So entschließen wir uns, durch den Park der Villa Borghese zu gehen, darin 2 Stationen mit dem Bus zu fahren, an der Piazza Barberini den Bus zum Bocca della Verità zu nehmen.

Das klappt auch alles (der Bus kommt sofort als wir zur Haltestelle kommen) und wir gönnen uns zwischendurch eine Espressopause.

Bei Bocca steht eine große Menschenschlange draußen vor dem Tor und Hansjörg verzichtet darauf, zur Wahrheitsfindung die Hand in das Maul zu legen. Statt dessen sehen wir uns die Kosmatenfussböden der Kirche Santa Maria in Cosmedin an, bestaunen wieder den Bischoffssitz in der Mitte der Kirche und können erst einmal die Gebeine des hl. Valentin nicht finden. Erst eine Reinigungskraft zeigt mir den Standort. So haben wir doch noch dem Namensgeber des Valentinstag unsere Ehre erwiesen.

 

Und wo wir schon einmal hier sind zeige, ich Hansjörg auch noch die Kirche San Giorgio in Velabro. San Griogio ist sehr schlicht und beherbergt die Schädelplatte des hl. Georg im Altar.

Nach einer späten Mittagspause geht es zum Abendessen ins Bucatino nach Testaccio und anschliessend auf einen Wein vor dem Kolloseum im Caffè Martini. Stolze Preise haben sie, aber einmal ...