Kaffeetrinken über den Kapitolischen Museen

Sonntag, 10.04.2016

Lange habe ich zu Hause überlegt, was ich mir anschauen könnte bei dem tollen Wetter.

Am liebsten Kaffeetrinken mit einer schönen Aussicht oder dem Blick auf einen schönen Platz. Aber was kenne ich von Rom? Dann habe ich mich an  meine Vorbereitungen zu Rom erinnert und die Adresse eines Cafés hervorgeholt:   Capitolino.  Bitte ins Bild klicken

Es ist im 2. Stock der Kapitolischen Museen (Eingang über die Piazzale Cafferelli) und bietet einen tollen Blick über Rom (man kann auch nur auf die Terrasse für den Ausblick). Da die Abtrennung zur Seite geschoben war, saß ich quasi im Freien, und konnte bei einem Stück Tiramisu und einer Tasse Hausbrandt-Kaffee Rom und seine Stimmung in vollen Zügen genießen.   

 

Als ich unten aus der Türe trete, entschließe ich mich, den linken Weg zu nehmen. Zwar sind dann einige Wege gesperrt, aber ich werde mehr als entschädigt durch den tollen Blick aufs Forum Romanum.

Beim Betrachten dieser riesigen Anlage hörte ich das Orgelspiel aus einer der Kirchen und mich überkam eine Ehrfurcht vor den Dingen, die Menschen erschaffen können.

 

Eine kleine Umrandung des Museums brachte mich auf  den Campidoglio

  Und wieder: Die Polizei war dabei.

Unten an der Piazza Venezia habe ich den Bus H genommen und bin zum Stadtteil Monti gefahren, weil dort am Sonntag ein Markt mit Designer-Textilien sein sollte. Ich  schlenderte so durch die Strassen, kam zur Kirche San Bernardino in Panisperna, die seit 2003 offizielle Gemeindekirche der in Rom ansässigen Chinesen römisch-katholischen Glaubens ist.

Mir waren gleich ein paar Dinge komisch vorgekommen, aber einige Momente brauchte ich, um dieses Gefühl mit Tatsachen zu untermauern. So waren die Liedfolgen?  mit chin. Schriftzeichen an der Tafel, es befanden sich grosse chin. Blumenübertöpfe vor dem Altar, dann entdeckte ich grosse Klangschalen, ein Plakat neben dem Altar weist auf die Märtyrer in China hin, eine asiat. Trommel stand in einer Abseitseite usw.  Vielleicht schaffe ich es mal zu einem Gottesdienst.

 

 

Zum ukrainischen Gottesdienst in der Kirche SS Sergio e Bacco  habe ich es aber geschafft. Es war eine beeindruckende Zeremonie mit ganz,ganz viel Weihrauch, untermalt von den Stimmen des kleinen Männerchores. Laut YouTube Video spricht der Papst Ukrainisch, wer hätte das gedacht.

Darauf hin habe ich ein Eis bei Fatamorgana gegessen, das superlecker war. 

Beim Schlendern durch die Strassen wollten viele Häuserfronten und Bewohner fotographiert werden und zufällig fand ich auch den wochenends stattfindenden Designer-Kleidermarkt.

 

  

Gut gestimmt und entspannt fuhr ich zurück nach Trastevere.